Google-Ads-Anzeigenerweiterungen

Google-Ads-Anzeigenerweiterungen: Wie Marketer das Maximum aus ihren Einschaltungen herausholen


Maximale Ergebnisse mit Google-Ads-Anzeigenerweiterungen – Top-Tipps für effektive Marketingkampagnen. Abseits der bekannten Methoden zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) und der Generierung von organischem Traffic zählt das Schalten von bezahlten Anzeigen via Google-Ads zu den wichtigsten Instrumenten des Online-Marketings. Befragungen zufolge bekunden fast zwei Drittel aller Internet-User grundsätzliche Bereitschaft dazu, auf eine für sie interessante Google-Ads-Anzeige zu klicken. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind die Anzeigenplätze in den Google-Suchergebnissen heiss umkämpft. Um in diesem harten Wettbewerb zu bestehen, ist es für Marketer unabdingbar, die eigenen Werbeeinschaltungen möglichst informativ und augenfällig zu gestalten.

Wer zum ersten Mal mit Google-Anzeigen arbeitet, wird allerdings bald feststellen, dass dies leichter gesagt als getan ist: Die Anzahl an Zeichen, mit der sich eine digitale Annonce zu Beschreibungszwecken anreichen lässt, ist nämlich strikt begrenzt. Durch die sogenannten Google-Ads-Anzeigeerweiterungen gibt es aber vielseitige Möglichkeiten, um diese Beschränkung zu umgehen beziehungsweise zu kompensieren. Auf diese Weise lassen sich Produkte, Dienstleistungen und Marketing-Botschaften umfangreicher, auffälliger und detaillierter bewerben, als dies sonst der Fall wäre.

Die Basics: Was sind Anzeigenerweiterungen bei Google Ads?

Der Begriff der Anzeigenerweiterung bei Google Ads ist im Grunde selbsterklärend – es handelt sich schlicht und ergreifend um zusätzliche Gestaltungselemente, durch die sich Online-Werbeeinschaltungen mit weiterführenden Informationen anfüllen lassen. Darüber hinaus kann auf diese Weise auch eine Vergrösserung oder eine prominentere Darstellung der Anzeige erreicht werden. Es gibt bei Google Ads viele verschiedene Arten von Anzeigenerweiterungen, durch die sich jeweils unterschiedliche Akzentuierungen und informative Schwerpunkte realisieren lassen. Im Laufe der Zeit hat sich die Anzahl der verfügbaren Optionen stetig erhöht.

Die Nutzung von Google-Ads-Anzeigenerweiterungen ist mit einem gewissen Mass an Vorarbeit verbunden, da die entsprechenden Daten und Einstellungen zunächst eingespeist beziehungsweise festgelegt werden müssen, bevor die Annoncen geschalten werden können. Hinzu kommt der Umstand, dass nicht jedes einmal deponiertes Erweiterungselement automatisch auch ausgespielt wir – die tatsächliche Darstellung wird im Endeffekt durch den Google-Algorithmus bestimmt. Laut Auskunft von Google Ads wird hierbei ermittelt, welche Kombination aus Grundformat und Erweiterungen voraussichtlich die beste Resonanz unter potentiellen Kunden verspricht.

Die Vorteile im Überblick: Weshalb sollte man Anzeigenerweiterungen bei Google Ads nutzen?

Google-Ads-Anzeigenerweiterungen eröffnen die Möglichkeit, ohne zusätzliche Kosten weiterführende Informationen für Nutzer bereitzustellen und dadurch auch weitere Interaktionsmöglichkeiten zu eröffnen. Auf diese Weise lassen sich einer Anzeige etwa Kontaktdaten (Telefonnummer, Adresse etc.) oder genauere Angaben zu einem Produkt oder einer Dienstleistung hinzufügen (Angebotskonditionen, Versandbedingungen, Rabatte etc.). Darüber hinaus machen Google-Ads-Anzeigenerweiterungen es einfacher, sich durch individuelle Gestaltungsentscheidungen von Wettbewerbern abzuheben und potentiellen Interessenten leichter ins Auge zu stechen.

Erfahrungsgemäss verbessern diese Zusatzelemente auch die generelle Visibilität, das Qualitätsrating sowie die Reihung (Ranking) der Anzeige innerhalb der Suchergebnisse. Dies spiegelt sich im Idealfall in einer höheren Click-Through-Rate (CTR), einem niedrigeren Pay-per-Click-Wert (PPC) und einem verbesserten Konversionserfolg wider. Zur Optimierung der Resultate wird empfohlen, sämtliche Arten von Erweiterungen zu nutzen und so durch das sukzessive Anhäufen von Erfahrungswerten die bestmögliche Feinabstimmung zu ermitteln.

Welche Arten von manuellen Google-Ads-Anzeigenerweiterungen gibt es?

Auf einer grundsätzlichen Ebene kann zwischen manuellen und automatischen Google-Ads-Anzeigenerweiterungen unterschieden werden. Erstere Kategorie lässt sich in die folgenden Komponenten aufschlüsseln:

  • Angebotserweiterungen: dabei handelt es sich um zusätzliche Textelemente, die auf besondere Anlässe (wie etwa saisonale Angebote, Gutscheinaktionen usw.) zugeschnitten sind. Die Erweiterung wird optisch hervorgehoben und bietet Platz für ca. zwei Zeilen Beschreibung, aussagekräftige Zahlen (etwa Rabattprozente, Gutscheincodes, Angebotsdauer usw.) sowie eine angebotsspezifische URL.
  • Anruferweiterungen: Bei dieser Art von Ergänzung wird zusätzlich zur Anzeige eine Telefonnummer eingeblendet, die auf mobilen Endgeräten auch direkt angeklickt werden kann. Es besteht die Option, diese nur innerhalb eines spezifischen Zeitraumes (Bürozeiten) anzuzeigen und durch die Zuteilung individueller Nummernkombinationen eine genaue conversionbezogene Auswertung zu ermöglichen.
  • App-Erweiterungen: Auch die Anzahl an App-Downloads kann durch Google-Ads-Anzeigenerweiterungen gesteigert werden, indem man den Einschaltungen einen Link zur Downloadseite beziehungsweise zum jeweiligen App-Store beifügt. Auf diese Weise lassen sich auch jüngere Zielgruppen treffsicherer ansprechen.
  • Bilderweiterungen: Google-Ads-Anzeigenerweiterungen lassen auch die Einbindung visueller Elemente im Format JPG, GIF oder PNG zu. So können beispielsweise Firmenlogos oder repräsentative Produktfotos zu den Textelementen hinzugefügt werden. Es ist in diesem Kontext auch möglich, mit dynamischen Elementen zu arbeiten, die von Google automatisch aufbereitet werden.
  • Erweiterungen mit Zusatzinformationen: Diese Spielart von Google-Ads-Anzeigenerweiterungen ist auch unter dem Begriff “Callouts” bekannt und dehnt die Anzeige durch eine weitere Textzeile aus. In dieser lassen sich im Rahmen von maximal 25 Zeichen auf prägnante Weise besondere Vorzüge und Eigenschaften des Werbetreibenden herausstreichen (etwa “persönliche Beratung”,” “jahrelange Erfahrung” usw.). Die Callouts lassen sich selbst nicht anklicken, vergrössern aber dafür die Anzeige signifikant.
  • Lead-Formularerweiterungen: Die Lead-Formularerweiterungen von Google Ads erlauben es Interessenten, direkt unterhalb einer Anzeige persönliche Informationen einzugeben (etwa Kontaktdaten) und so mit dem Unternehmen im Hinblick auf ein Angebot in Kontakt zu treten.
  • Preiserweiterungen: Google-Ads-Anzeigenerweiterungen können auch dazu beitragen, die Anzeige mit einer unmittelbaren Kaufoption zu verknüpfen. Dies lässt sich durch Preiserweiterungen bewerkstelligen, die User, die sich für ein bestimmtes Produkt interessieren, noch vor dem Besuch des Shops über die zu erwartenden Kosten aufklären.
  • Sitelink-Erweiterungen: Google-Ads-Anzeigen lassen sich mit gleich mehreren Sitelinks (konkret bis zu sechs an der Zahl) anreichern, die einerseits die Grösse der Annonce erweitern, andererseits den Nutzer auf verschiedene Unterseiten (beispielsweise Angebote, Produktgruppen, Öffnungszeiten etc.) verweisen, zu denen ihrerseits auch zusätzliche Beschreibungen (maximal 80 Zeichen) eingefügt werden können.
  • Snippet-Erweiterungen: Mit dieser Form von Erweiterungen können Merkmale angelegt werden (Beispiel: verschiedene Marken), durch die sich das Angebot charakterisieren, sortieren und somit potentiellen Kunden besser kommunizieren lässt.
  • Standort-Erweiterungen: Auch für regional spezialisierte Unternehmen oder solche mit mehreren Filialen hält Google Ads interessante Optionen bereit: Durch Standort-Erweiterungen lässt sich die mit Google Maps verknüpfte Adresse einer Niederlassung in der Nähe des Suchmaschinen-Users direkt unterhalb der Anzeige einblenden. Voraussetzung ist das Vorhandensein eines Google-My-Business-Profils.

Weitere Möglichkeiten in Form von automatischen Google-Ads-Anzeigenerweiterungen

Von den zuvor genannten, manuell verwaltbaren Elementen abgrenzen lässt sich die Kategorie der automatischen Google-Ads-Anzeigenerweiterungen abgrenzen. Hierzu zählen die folgenden Komponenten:

  • automatische Google-Ads-Anruf- und Standort-Erweiterungen: Wenn entsprechende Informationen zu Standort oder Kontaktdaten vorliegen, kann Google Ads diese mitunter auch ohne manuelles Zutun zu den jeweiligen Anzeigen hinzufügen.
  • dynamische Erweiterungen durch bestimmte Arten von Zusatzinformationen: Dasselbe Prinzip der automatischen Beigabe gilt für den Fall, dass Google Ads passende Informationen findet, die sich in erfolgversprechende Sitelinks, Callouts oder Snippets umsetzen lassen.
  • Verkäuferbewertungen: Diese Art von Google-Ads-Anzeigenerweiterungen wird ebenfalls automatisch generiert und als Rating auf Sternebasis graphisch und schriftlich dargestellt. Als Quellen dienen unter anderem Google-Rezensionen sowie unabhängige Plattformen. Verkäuferbewertungen werden durch Google Ads erst ab einem Wert von 3,5 Sternen angezeigt und können auf Wunsch des Händlers hin auch deaktiviert werden.

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