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Reichweite erhöhen auf Instagram – mit diesen SEO-Tipps


Instagram ist eine der wichtigsten Social-Media-Plattformen. Das gilt für Privatnutzerinnen und -nutzer ebenso wie für Unternehmen. In letzterem Fall ist es auch auf Instagram wichtig, sich von der Konkurrenz abzuheben – aber wie? Wir zeigen Ihnen einige der besten SEO-Tipps, damit Ihre Zielgruppe Sie besser findet und Sie sich auf mehr Engagement freuen können.

SEO bleibt SEO – auch bei Instagram

Instagram ist im Kern noch immer eine Web-Plattform, weshalb sie auch nach den Regeln des «anderen» Internets spielt. Das heisst, dass viele bereits bekannte SEO-Massnahmen für gewöhnliche Webseiten auch bei Instagram zum Erfolg führen. Abweichungen gibt es dennoch, was vor allem der Art geschuldet ist, wie die Plattform die verschiedenen Profile rankt.

Denn die Plattform nutzt für jeden grösseren Bereich einige Algorithmen – also priorisiert der «Feed»-Algorithmus beispielsweise andere Komponenten als der «Reels»-Algorithmus. Was genau Ihre SEO-Massnahmen beinhalten, hängt somit auch davon ab, in welchem Bereich Sie welches Ziel erreichen möchten. Dies kann aufgrund der verschiedenen Algorithmen und Zielsetzungen zu Beginn kompliziert sein.

Zunächst werfen wir jedoch einen Blick auf allgemeingültige SEO-Tipps, die jedem Account unter allen Voraussetzungen helfen.

Aussagekräftiges Profil

Ihr Profil sollte keine Fragen offenlassen. Hinterlegen Sie dort neben den wichtigsten Informationen zu Ihrem Unternehmen auch einige Keywords, wenn es sich anbietet. Instagrams Algorithmus sieht sich neben den Inhalten auch das Profil an. Befinden sich die richtigen Begriffe im Profil, wird es der gewünschten Zielgruppe häufiger angezeigt.

Interessiert sich jemand für Schuhe und Sie besitzen einen Schuh-Versandhandel, wird Ihr Profil dieser Person häufiger angezeigt, wenn Sie dort mehr relevante Begriffe unterbringen – eventuell auch Markennamen, die bei Ihrer Zielgruppe besonders beliebt sind. Nebenbei hat diese SEO-Massnahme auch einen positiven Effekt auf echte Menschen, denn Sie erkennen sofort, um was es auf diesem Profil geht – Optimierung für Mensch und Maschine zugleich.

Keine gute Idee: generische Profile, die von anderer Stelle kopiert wurden. Ebenso wie beim Web-SEO ist der Algorithmus von Kopien nicht begeistert, das Profil wird also nicht besonders gut ranken.

Welche Keywords sind relevant?

Die Keyword-Recherche ist ein ebenso altbekanntes wie bewährtes SEO-Mittel und darf auch bei Instagram nicht fehlen. Auf dieser Plattform ist das sehr leicht: Im Suchfeld geben Sie ein für Ihr Unternehmen relevantes Keyword ein. Anschliessend erhalten Sie eine Liste aus Vorschlägen, die mit dem eingegebenen Keyword im Zusammenhang stehen. Nicht jedes Keyword wird relevant sein – aber viele eben doch.

Aus dieser Recherche ergeben sich automatisch Keywords, die für Nutzerinnen und Nutzer auf Instagram relevant sind. Diese können anschliessend im Profil verwendet werden, aber auch in Videos und Bilderbeschreibungen finden Sie einen Platz. Wie im Web gilt auch bei Instagram, dass Keywordspam einen negativen Effekt hat. Qualitativ hochwertiger Content ist somit zielführender – angereichert mit den richtigen Keywords.

#hashtags sind weiterhin wertvoll

Twitter und Instagram haben Hashtags populär gemacht und noch immer sind sie ein sehr gutes Mittel, um leicht eine höhere Reichweite zu erzielen. Dabei gilt auch hier: Weniger ist mehr. Mehr als drei bis fünf Hashtags sollten nicht verwendet werden. Zu viele Hashtags verwässern die Zielgruppe. Am Ende findet zwar jeder den Post, aber niemand interagiert mit ihm.

Ein behutsamer Umgang mit Hashtags kann daher einen kleinen, aber wichtigen Unterschied ausmachen.

Alt-Texte für Bilder

Alt-Texte werden auf Webseiten genutzt, um beispielsweise einen beschreibenden Text einzublenden, wenn ein Bild nicht geladen werden kann. Auch Bildschirmleser verwenden diesen Text, um vorzulesen, was auf einem Bild zu sehen ist. Dies kann aus Sicht der Barrierefreiheit wichtig sein.

Bei Instagram erfüllen Alt-Texte für Bilder ausserdem die Funktion, dass der Algorithmus verstehen kann, um was es auf dem Bild genau geht. Sehr gute Beschreibungen – gerne angereichert mit Keywords – sind ein Mittel, um zu mehr Reichweite und Relevanz auf Instagram zu gelangen. Als Faustregel gilt: so kurz und prägnant wie möglich.

Wann poste ich Inhalte?

Der richtige Zeitpunkt, wann relevante Inhalte auf Instagram gepostet werden sollten, kann leider nicht pauschalisiert werden. Ein einfaches Beispiel ist der Unterschied zwischen B2C und B2B. Besteht die Zielgruppe eher aus Privatpersonen, sind vielleicht der frühe Morgen und der Abend die besten Zeitpunkte.

Sollen vor allem andere Unternehmen erreicht werden, sind diese Zeiten jedoch weniger geeignet. Büros sind abends oft nicht besetzt – genauso wie am Wochenende, wo jedoch Privatpersonen wiederum sehr gut erreichbar sind. Somit sollte analysiert werden, wer die Zielgruppe und wann Sie erreichbar ist. Mit den richtigen Analysetools lässt sich leicht herausfinden, wann die eigenen Follower am häufigsten aktiv sind – und genau das ist der Zeitpunkt, neue Posts zu verfassen.

Für wen sind meine Inhalte gedacht?

Anfangs wurde kurz erwähnt, dass es für jeden Bereich bei Instagram eigene Algorithmen gibt. Dieses Wissen können Sie nutzen, wenn Sie Inhalte erstellen. Indem Sie überlegen, was genau ein Post erreichen soll, können Sie ihn entsprechend anpassen. Ein Beispiel:

  • Reels stammen normalerweise von Accounts, denen Sie nicht aktiv folgen. Sie könnten einen Post verfassen, der vor allem in Reels auftauchen und neue Kundinnen und Kunden gewinnen soll. Sprache, Inhalt, Hashtags und Keywords sollten somit so gewählt werden, dass der Post auch für Personen sinnvoll und verständlich ist, die bislang noch keinen Kontakt mit Ihrem Unternehmen, den Marken oder Dienstleistungen hatten.
  • Stories und Ihr Feed hingegen zeigen nur Inhalte von Accounts an, denen Sie folgen. Als Unternehmen könnten Sie somit einen Post für diese Sektion von Instagram verfassen. Da Sie wissen, dass nur Abonnentinnen und Abonnenten den Post sehen, können Sie sehr viel spezifischer auf diese Personengruppe eingehen.

Ein Beispiel wie dieses zeigt auch auf, dass vor der Erstellung eines Posts überlegt werden sollte, was damit erreicht werden soll – und dies wiederum setzt eine übergreifende Strategie voraus. Wer einfach «auf gut Glück» handelt und auf ein gutes Ergebnis hofft, ohne die notwendige Analyse zu betreiben, kann zwar jenes Glück haben – aber sinnvoller ist in jedem Fall eine klare, strategische Ausrichtung der Instagram-Inhalte.

Zu beachten ist abschliessend: Kein einzelner SEO-Tipp verwandelt einen trägen Account in einen Zielgruppenmagneten. Erst, wenn an allen Bereichen gearbeitet wird, stellen sich deutlich positive Veränderungen ein.

Zu aufwendig? WebAdvice fragen!

Sinnvolles SEO auf Instagram umzusetzen, ist keine Aufgabe, die über Nacht erledigt werden kann – vor allem beim Kaltstart von null. Benötigen Sie von der Erstberatung bis zur Umsetzung jemanden, der Ihnen zur Seite steht, wird WebAdvice Sie gerne unterstützen. Über 80 % aller Personen in der Schweiz nutzen Social-Media-Plattformen – und mit unserer Hilfe erreichen Sie sie so, wie Sie es sich wünschen.

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