Google Ads

Sichtbar bleiben mit wenig Budget: wirksame Tipps für Google Ads


Eine der bekanntesten Methoden, Werbung im Internet zu schalten, ist Google Ads. Damit veröffentlichen Sie Werbung in der Google-Suche, bei YouTube und auf ähnlichen Apps und Webseiten, die mit Googles Imperium verzahnt sind. Gleichzeitig kann eine wirksame Verwendung von Google Ads vor allem budgettechnische Herausforderungen aufzeigen – denn nicht jedes Unternehmen hat ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung.

Wir zeigen Ihnen einige Tipps, wie Sie auch mit begrenzter wirtschaftlicher Schlagkraft Erfolge mit Google Ads verbuchen können.

Google Ads: notwendig, aber eventuell teuer

Auf Suchmaschinenwerbung komplett zu verzichten, kommt für die meisten Unternehmen nicht in Frage. Nach wie vor sind Suchmaschinen für die meisten Menschen die Startlinie, wenn sie im Internet etwas nachschauen möchten. Der Traffic, der über Google & Co. fliesst, ist demnach gigantisch – und beinhaltet viele potenzielle Kundinnen und Kunden aus Ihrer Zielgruppe.

Jedoch kann Google Ads auch mit Schwierigkeiten verbunden sein – unter anderem aus den folgenden Gründen:

  • Möglicherweise geht es um hart umkämpfte Keywords, die entsprechend viel Geld kosten, damit Suchende Ihr Unternehmen finden und nicht bei der Konkurrenz landen.
  • Das Budget für jene Werbung ist möglicherweise nicht vorhanden – oder es ist vorhanden, aber wird anderswo im Marketing eingesetzt.
  • Mit weniger Geld kommt das Problem, dass auch die Produktivität sinkt, was wiederum die bestehenden Bemühungen im Bereich um Google Ads weiter verschlechtert – ein Teufelskreis.

Ein knappes Budget kann somit schnell dazu führen, dass die Anstrengungen in diesem Bereich nicht ausreichen, um die Konkurrenz zu übertreffen. Wir haben daher einige Tipps zusammengestellt, damit Sie auch mit geringem finanziellem Aufwand erfolgreiche Werbung via Google Ads schalten können, die wirklich bei Ihrer Zielgruppe ankommt.

Am Anfang stehen die Keywords

An einer Stelle sollten Sie nicht sparen: der Keywordrecherche. Sie ist das Fundament für alle weiteren Bemühungen, denn kennen Sie Ihre besten Keywords nicht, können Sie schwer die richtigen Entscheidungen im Umgang mit Google Ads treffen.

Um überhaupt eine sinnvolle Strategie aufzustellen, sollten Sie daher im Vorfeld anderer Anstrengungen herausfinden, welche Keywords besonders relevant sind und zu hochwertigen Conversions führen. Aus diesen Erkenntnissen können Sie teilweise auch bereits schätzen, wie teuer neue Kampagnen – basierend auf den ermittelten Keywords – werden.

Balance aus Long- und Shorttail

Shorttail-Keywords sind jene knackigen Begriffe, die hohe Suchvolumina geniessen und daher schnell zu mehr Traffic führen. Longtail-Keywords werden seltener gesucht, weshalb sie weniger Suchende auf Ihre Webseite leiten.

Dennoch ist es sinnvoll, beide Keywordsgruppen gleichermassen zu bedienen. Denn: Shorttail ist zwar wesentlich effektiver, aber dafür auch deutlich teurer. Durch die teilweise viel geringeren Kosten kann es sich daher trotzdem lohnen, auf weniger umkämpfte Longtail-Keywords zurückzugreifen. Kennen Sie Shorttail-Keywords, bei denen Sie unbedingt vertreten sein möchten – etwa, weil sie häufig zu einem Kauf führen -, sollten Sie dafür selbstverständlich Geld ausgeben. Für alles andere kann es sich jedoch lohnen, auf günstigere Longtail-Keywords zu schauen.

Wann ist die Zeit für Google Ads gekommen?

Es kann die Kosten deutlich senken, wenn Sie via Google Ads Werbung dann ausspielen, wenn sie von der Zielgruppe wahrgenommen wird. Richtet sich ein Angebot beispielsweise vorrangig an Teenager, könnte es Geldverschwendung sein, Werbung am Vormittag bereitzustellen – denn die meisten Schülerinnen und Schüler werden in den Schulen sein. Somit ist Ihre Zielgruppe praktisch nicht erreichbar, doch Werbung wird trotzdem ausgespielt (an Personen, die nicht Ihre Zielgruppe sind).

Ähnlich verhält es sich bei der Frage, ob B2C oder B2B im Vordergrund stehen. Auch aus dieser Frage ergeben sich unterschiedliche Zeiten. B2B-Werbung an einem Sonntag, wenn Büros nicht besetzt sind, kann vollkommen wirkungslos sein – bezahlen müssen Sie dafür aber dennoch. Werbezeiten zu planen, kann somit dabei helfen, Ausgaben zu reduzieren, ohne die Wirksamkeit der Google Ads einzuschränken.

Standortbegrenzungen für regionales SEO

Ebenso wertvoll wie eine zeitliche Limitierung sind geografische Grenzen. Führen Sie ein Unternehmen, das vor allem vor Ort tätig ist, kann es sinnvoll sein, Anzeigengebote für allem für Nutzerinnen und Nutzer aus dieser Region zu erhöhen. Sucht eine Person aus Zürich nach einem bestimmten Keyword, könnten Sie das Angebot um 100 % erhöhen. Bern hingegen ist vielleicht zu weit entfernt – dort könnten Sie das Angebot um 50 % senken.

Dieses Vorgehen stellt sicher, dass Sie Geld nur an den Standorten investieren, wo Sie sich aktuell am Markt in einer guten Position befinden. Langfristig kann dies die Ausgaben in Verbindung mit Google Ads wesentlich reduzieren. Vergessen Sie nicht, den aktuellen Status häufiger zu überprüfen, um auf Veränderungen Rücksicht zu nehmen.

Welche Gebotsvarianten sind am besten geeignet?

Das bewährte CPC-Verfahren (Cost-per-Click) ist nach wie vor zielführend, um eine rigorose Kostenkontrolle durchzuführen. Bezahlt wird nur dann, wenn Nutzerinnen oder Nutzer auf die eingeblendete Werbung klicken (oder tippen). Ist im Voraus ein bestimmtes Budget definiert, wird somit genau jenes Budget genutzt, bis die Mittel erschöpft sind.

In diesem Zusammenhang lohnt es sich, ein Tagesbudget zu definieren. Sobald dieses Ziel gesetzt ist, wird es unmöglich, versehentlich darüber hinauszuschiessen. Vergleichen können Sie dies mit einer Debit-Kreditkarte: Wird sie nicht vorher aufgeladen, können Sie auch kein Geld ausgeben.

Ohne Budgetierung könnte das Problem auftauchen, dass die Kosten für CPC ansteigen und am Ende deutlich höhere Ausgaben als geplant auf der Rechnung stehen. Daher verlangen manuelle CPC-Gebote nach permanenter Kontrolle, die am besten jeden Tag durchgeführt werden sollte. Google Ads bietet in diesem Zusammenhang auch eine automatische Methode an, die auf Basis von Machine Learning alle Angebote in Echtzeit optimiert. Das kann sinnvoll sein – aber verlangt ein wenig Vertrauen in die Software.

Google Ads-Optimierung: erst im Verbund sinnvoll?

Jede kleine Optimierung kann wirksam sein, um die Kosten zu senken und auch in Unternehmen mit begrenzten Mitteln Google Ads einzusetzen. Grössere Einsparungen – ohne Reichweiten- und Conversionverlust – werden jedoch erst dann eintreten, wenn in allen Bereichen angesetzt wird. Das reicht von einer Optimierung der Angebotsstrategie über Keywordverbesserungen bis zu Tageszeit- und Regionalplanungen und darüber hinaus. Positiv daran ist, dass diese Optimierungen niemals übers Ziel hinausschiesen: Auch bei grosszügigem Budget verlieren die genannten Tipps ihre Wirkung nicht.

Geld und Zeit sparen – mit WebAdvice

Geld sparen Sie mit den im Artikel genannten Tipps – sofern Sie sie umsetzen können. Der richtige Umgang mit Google Ads erfordert viel technische Analyse und Erfahrung. Möchten Sie Ihr Budget optimieren, obwohl es Ihnen an den notwendigen Fachkenntnissen mangelt, übernehmen wir auf Wunsch diesen Schritt für Sie. WebAdvice unterstützt Sie dabei, selbst mit eingeschränkten Marketingbudgets Google Ads dort zu nutzen, wo Effizienz und Wirksamkeit an erster Stelle stehen.

Gerne braten wir Sie persönlich zum Thema „Sichtbar bleiben mit wenig Geld: wirksame Tipps für Google Ads“.

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