Facebook Business

Facebook Business Manager: der Einstieg


Effektive Werbung im Internet kommt an sozialen Medien nicht vorbei – und Facebook ist das noch immer grösste Netzwerk seiner Art. Die daraus folgende Reichweite macht die Plattform für Werbetreibende attraktiv, doch kann das Management der verschiedenen Geschäftsaktivitäten je nach Unternehmensgrösse komplex sein. Mit dem Facebook Business Manager wird alles einfacher – falls Sie wissen, wie Sie ihn zu nutzen haben.

Was ist der Facebook Business Manager?

Ab einer gewissen Mitarbeiteranzahl wird es zusehends schwieriger, die dazugehörigen Konten bei Facebook aktiv zu verwalten. Welche Art von Werbung soll wann online sein? Welche Personen haben Zugriff auf die Unternehmensseiten und welche Rechte besitzen diese Personen? Wie kann ich mehrere Werbekonten zeitgleich verwalten, um den Arbeitsaufwand zu reduzieren?

Antworten auf diese Fragen (und viele weitere) soll der Facebook Business Manager liefern. Er ist eine zentrale Anlaufstelle, um Webseiten (sowohl für Facebook als inzwischen auch Instagram) zu verwalten und dort gewünschte Werbeanzeigen auszuliefern. Ausserdem bringt das Tool umfassende Protokoll- und Reporting-Funktionen mit, um etwa die Performance von Werbekampagnen zu messen und passende Berichte zu erstellen.

Somit ist der Facebook Business Manager vor allem ein Organisationstool: Er kann nichts, was Sie nicht manuell erledigen könnten, doch wird er Ihnen die Verwaltung drastisch vereinfachen und damit beschleunigen.

Der Einstieg: das Dashboard des Facebook Business Managers

Der erste Schritt führt nach https://business.facebook.com: Dort kann jeder bei Interesse ein entsprechendes Konto erstellen und mit der Einrichtung beginnen. Da Meta nicht nur Facebook gehört, sondern auch Instagram, können Sie bei Bedarf die Aktivitäten auf beiden Plattformen von diesem Ort aus verwalten. Unter anderem bekommen Sie dort Zugriff auf:

  • Ihre verschiedenen Werbekonten sowie die damit verbundenen Konten, sodass Sie regeln können, wer auf welche Bereiche Zugriff hat und dort aktiv sein darf.
  • Die Unternehmensseiten, die Sie verwalten. Ein Limit gibt es nicht, sodass Sie bei Bedarf auch sehr viele verschiedene Konten managen könnten.
  • Diverse Werbeanzeigen, die Sie auf den angebundenen Unternehmensseiten schalten möchten.

Ausserdem bietet Ihnen das Dashboard zahlreiche Analysefunktionen an. Damit könnten Sie zum Beispiel erkennen, welche Art von Werbung auf welchen Seiten effektiv ist oder wo noch Verbesserungsbedarf besteht.

Der Business Manager ist dabei nicht zu verwechseln mit einer klassischen Facebook-Seite. Einen Newsfeed gibt es nicht, Aktivitätsverläufe sind ebenfalls nicht zu finden. Auch von einem eventuell verknüpften persönlichen Konto werden Sie keine Nachrichten erreichen. Es handelt sich «nur» um ein Werkzeug, um Geschäftsaktivitäten voranzubringen und alles übersichtlich auf einem Dashboard zu katalogisieren – mehr nicht.

Erste Schritte fürs eigene Unternehmen

Nach der Erstellung eines Kontos über den oben angegebenen Link bekommen Sie Gelegenheit, ein erstes Unternehmen in den Business Manager zu integrieren. Dafür benötigen Sie nur sehr rudimentäre Eckdaten, wie den eigenen Namen, den Unternehmensnamen und eine geschäftliche E-Mail-Adresse. Diese wenigen Informationen reichen bereits aus, um das Tool funktionsfähig zu machen und mit der Nutzung zu beginnen.

Zunächst sollten Sie Ihre «Assets» hinzufügen. So bezeichnet Facebook generell alles, was zu Ihrem Unternehmen gehören könnte – also beispielsweise die Unternehmensseite selbst. Dort können Sie wahlweise eine «Seite hinzufügen» oder «Instagram hinzufügen» oder beides. Assets sind jedoch auch Werbeanzeigen, Medien und mehr.

Nach dem Hinzufügen der Unternehmensseite ist es sinnvoll, eine Werbekonto auszuwählen. Dies können Sie im Menü des Facebook Business Managers über «Einstellungen» und «Werbekonten Einstellungen» erreichen. Sobald Sie begonnen haben, über diese Konten Werbung zu schalten, können Sie weitere Accounts hinzufügen (oder Sie bleiben bei Ihrem einen Konto). Sobald Sie die Werbekonto-ID hinzufügt haben, kann es losgehen.

Vom Funktionsumfang des Business Managers sollte man sich daher vor allem zu Beginn nicht abschrecken lassen. Nach der ersten recht simplen Einrichtung ergeben sich die meisten folgenden Schritte praktisch von selbst.

Eine grosse Stärke: Rechtverwaltung

Konten, die uneingeschränkt Zugriff auf alles haben, sind stets ein Sicherheitsrisiko. Daher sollten einzelne Personen immer nur diejenigen Rechte bekommen, die sie für ihre tägliche Arbeit tatsächlich benötigen.

Beispielsweise könnte es sein, dass Sie jemanden damit beauftragen möchten, Werbung auf einer beliebigen Unternehmensseite zu schalten. Eine andere Person hingegen könnte die Verantwortung bekommen, jene Werbung auf ihre Effektivität auszuwerten und Analytics-Berichte zu erstellen. Person A benötigen dafür nicht die Rechte von Person B – und umgekehrt.

Im Facebook Business Manager können Sie daher über «Personen» festlegen, welche Menschen an Ihrem Projekt mitarbeiten dürfen. Dafür benötigen Sie nur die E-Mail-Adressen bzw. Facebook-Konten dieser Personen. Anschliessend werden diese sofort Zugriff auf den Business Manager erhalten.

Das Tool gibt Ihnen dabei viel Freiheit bei der Auswahl der Rechte. Beispielsweise könnten Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erlauben (oder nicht erlauben), Inhalte zu veröffentlichen, Werbeanzeigen zu erstellen, Ihre Einnahmen zu überwachen oder Moderationsfähigkeiten zu nutzen. Je nach Position sollten Sie sich einige Minuten Zeit nehmen, um hier die richtigen Einstellungen zu treffen. Im Zweifelsfall gilt: lieber zu wenige Rechte als zu viele. Im Zweifelsfall können Zugriffsrechte im Nachhinein noch immer ausgebaut werden.

Die vier Säulen des Facebook Business Managers

Wer bereits ein Unternehmen führt, könnte sich eventuell die Frage stellen, ab wann die Auseinandersetzung mit dem Facebook Business Manager sinnvoll ist. Grundsätzlich bietet das Tool Vorteile in den folgenden Kategorien:

1. Die Sicherheit wird verbessert, da alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter «nur» die Ihnen zugewiesenen Rechte erhalten. Es ist nicht notwendig, automatisch jede Person mit Administratorenrechten auszustatten, was die Sicherheit wesentlich erhöhen kann.

2. Die Effizienz wird gesteigert, was vor allem ab einer wachsenden Anzahl an Assets gilt. Das Management mehrerer Seiten und Konten ist wesentlich einfacher als die manuelle Verwaltung über gewöhnliche Nutzerkonten.

3. Die Privatsphäre kann profitieren, wenn bislang nur ein einziges, gewöhnliches Nutzerkonto für die Administration einer Seite genutzt wird. Besitzen alle Personen ihre eigenen Konten, sind keine Einblicke in das private Nutzerverhalten möglich.

4. Die Kontrolle über alle Assets und Berechtigungen wird wesentlich verbessert, da nur noch eine zentrale Verwaltungsstelle existiert – jetzt und auch in den kommenden Jahren.

Erkennen Sie innerhalb dieser Säulen eine Baustelle in Ihrem Unternehmen wieder, die Sie durch den Facebook Business Manager verbessern könnten, sollten Sie sich das Tool demzufolge ansehen – vor allem, da es ohnehin kostenlos ist.

Der Business Manager: praktische Verwaltungslösung für Unternehmen

Nutzen Sie Facebook und/oder Instagram ausgiebig im Marketing, sollten Sie den Business Manager zumindest ausprobieren. Da er leicht skaliert, ist er für kleinere Start-ups ebenso gut geeignet wie für grosse, jahrzehntealte Unternehmen. Zudem hat Facebook den Business Manager so designt, dass keine lange Einarbeitungszeit notwendig ist.

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