Sicherheitsforscher von Astra sind auf eine gefährliche Sicherheitslücke im weit verbreiteten WordPress-Plug-in Contact Form 7 gestossen. Das Plug-in weist 5 Millionen aktive Installationen auf. Ob Angreifer die Sicherheitslücke derzeit ausnutzen, ist nicht bekannt.
Mit Contact Form 7 können Admins von Websites Besuchern verschiedene Kontaktformulare anbieten. Aufgrund eines Fehlers im Upload-Mechanismus könnten Angreifer beliebige mit Schadcode verseuchte Dateien hochladen, führen die Sicherheitsforscher in einem Beitrag aus.
Ein Update wird dringend empfohlen
Alle Versionen von Contact Form 7 bis einschliesslich 5.3.1 sind angreifbar. In einer Warnmeldung raten die Entwicklern Admins dazu, zügig die gegen diese Uplaod-Attacken abgesicherte Ausgabe 5.3.2 zu installieren. Das Plug-in setzt mindestens die WordPress-Version 5.4 voraus.
Contact Form 7 ist eines der beliebtesten Plugins für WordPress. Es bietet umfangreiche Möglichkeiten Kontaktformular für Websites zu erstellen.
Unter anderem bietet die Erweiterung auch die Möglichkeit Dateien an ein Kontaktformular zu hängen. Diese Funktion beinhaltet in der Version 5.3.1 eine kritische Sicherheitslücke. Die Sicherheitslücke ermöglicht das Hochladen von Scripten, die auf dem Server ausgeführt werden und somit einen Schaden anrichten können.
Dadurch können auch andere Websites, die auf dem gleichen Dateisystem laufen befallen werden.
An die Kunden von WebAdvice AG
Wir haben für alle unsere Kundinnen und Kunden, bei welchen Contact Form 7 im Einsatz ist, die neuste Version installiert und eine Sicherheitsprüfung durchgeführt. Es besteht kein Grund zur Sorge, wird konnten alle Konten rechtzeitig und ohne Komplikationen aktualisieren.